Neue Maserati Modelle bis 2014
29.05.2012
Eine kräftige Absatzbelebung verspricht sich der italienische Sportwagenhersteller Maserati von seinen drei neuen Modellen, die bis 2014 auf den Markt kommen sollen.
Maserati-Chef Harald Wester rechnet allein beim für 2014 geplanten kleinen Quattroporte mit Absatzzahlen von bis zu 30.000 Fahrzeugen pro Jahr. Laut der Fachzeitschrift „Auto Motor und Sport“ (AMS) plant Wester nach 2014 mit Verkaufzahlen von bis zu 50‘000 Fahrzeugen pro Jahr. Dies wäre eine Verachtfachung des aktuellen Maserati-Absatzes, der 2011 bei 6200 Fahrzeugen lag.
Trotz dieser äusserst ambitionierten Zielsetzung zeigte sich Wester gegenüber dem Blatt davon überzeugt, dieses Absatzziel - dank gut verkaufter Modelle wie dem neuen Quattroporte - erreichen zu können. „Die Märkte sind da - die Kunden auch“, so Wester gegenüber der „AMS“. Schon von der nächsten Generation des grossen Quattroporte, der im Jahr 2013 an den Verkaufstart gehen soll, verspricht sich Wester ein Absatzplus von bis zu 50 Prozent. „In den besten Jahren lagen wir bei 6000 Einheiten. Mit dem Neuen wollen wir durchschnittlich zwischen 8000 und 9000 Autos pro Jahr absetzen", so Wester.
Maserati-Chef Harald Wester.
Der neue Quattroporte, der grösser wird als sein Vorgänger und trotzdem 150 Kilogramm weniger auf die Waage bringt, bekommt laut Wester Allradantrieb und eine Achtgang-Automatik von ZF.
Der neue Sechszylinder-Biturbo leistet Herstellerangaben zufolge mehr als 450 PS, verbraucht aber 25 bis 30 Prozent weniger als sein Vorgänger. Der Achtzylinder soll über 500 PS leisten. Ein Zwölfzylinder sei nicht geplant. Zudem kann sich Wester auch einen Diesel-Motor im Quattroporte vorstellen.
Einen „echten Quantensprung“ erwartet Wester vom kleinen Quattroporte, der 2014 auf den Markt kommt und die Sportversionen des BMW Fünfer und der Mercedes E-Klasse angreifen soll. Zunächst sei nur an eine Limousine gedacht, von der jährlich etwa 25‘000 bis 30‘000 Stück verkauft werden sollen.
Schliesslich will Maserati im dritten Quartal 2014 einen neuen SUV mit dem Projektnamen Kubang auf den Markt bringen, der bei einem Preis von „unter 100‘000 Euro“ besonders Kunden des Porsche Cayenne ansprechen soll. Gebaut werden soll das Auto in den USA.
José Peixoto/pd