Hartes Testprogramm für Range Rover Evoque
06.09.2010
Rund ein Jahr vor der Markteinführung des neuen Kompakt-SUV absolvieren hunderte Prototypen und Vorserienfahrzeuge derzeit Millionen Testkilometer in praktisch jeder denkbaren Umgebung, um zum Serienstart das gewünschte Optimum an Qualität zu gewährleisten.
Insgesamt umfasst der Erprobungsbetrieb des neuen Range Rover Evoque nicht weniger als 16‘700 verschiedene Tests einzelner Komponenten und Systeme. Anders als üblich hat Land Rover das Testprogramm seiner jüngsten Baureihe nicht komplett abgeschottet - im Gegenteil: Zehn Prototypen des Range Rover Evoque werden in Weltstädten wie New York, Paris, Berlin oder Moskau öffentlich ausgestellt, um auf die Markteinführung im 2011 aufmerksam zu machen.
Nachdem die Entscheidung für die Realisierung der nunmehr sechsten Modellreihe aus dem Haus Land Rover bereits vor einiger Zeit gefallen war, läuft das Testprogramm des kürzlich Range Rover Evoque getauften Neulings nunmehr auf Hochtouren. Hunderte Prototypen wurden von der Zentrale des Geländewagenherstellers in Grossbritannien auf die Reise geschickt, um Bewährungsproben in jeder Klimazone der Erde und unter allen, selbst den härtesten Bedingungen zu bestehen.
Schliesslich hat Land Rover seine Neuentwicklung als echtes Weltauto konzipiert: Der Verkauf des Range Rover Evoque ist in nicht weniger als 160 Ländern vorgesehen. Beim Range Rover Evoque Testprogramm, hat Land Rover ein sehr ambitioniertes, umfangreiches und hartes Test- und Erprobungsprojekt aufgelegt. Mehrere hundert Prototypen wurden auf die Räder gestellt. Ein Grossteil der 3500 bei Land Rover beschäftigten Ingenieure ist in das Programm involviert, um die angestrebten höchsten Standards an Qualität und Zuverlässigkeit zu garantieren.
Durch Wüsten und Grossstadtdschungel
Mit den Tests deckt die Entwicklungsabteilung der Allradlegende sämtliche zu erwartenden Einsatzgebiete und Betriebsbedingungen des neuen kompakten Range Rover ab. So durchqueren Vorserienmodelle verschiedene Wüsten wie auch die Arktis. Getestet wird zudem bei hohem Tempo auf deutschen Autobahnen sowie im Dschungel des Cityverkehrs von Tokio.
Zu einem wichtigen Teil des Erprobungsprojekts trat der neue Range Rover Evoque zudem jetzt auf dem Nürburgring an. Die "grüne Hölle" der Nordschleife hält dabei für den Neuling eine besondere Herausforderung bereit: Auf mehreren tausend Kilometern, gesteuert von Rennfahrerhand, müssen die Prototypen ihre Zuverlässigkeit und Haltbarkeit bei dauerhaft beibehaltener hoher Geschwindigkeit unter Beweis stellen.
Zudem sind auch einzelne Bauteile und diverse Systeme Gegenstand umfangreicher Untersuchungen. Insgesamt erreichen Land Rover und die 120 Zulieferer des Range Rover Evoque die imposante Marke von 16‘700 verschiedenen Testverfahren, denen der Neuling im Detail oder komplett unterzogen wird. Während andere Hersteller viel Energie darauf verwenden, ihre neuen Modellreihen vor dem Serienanlauf möglichst gründlich zu tarnen, geht Land Rover den umgekehrten Weg.
Der neue Range Rover Evoque nutzt die Bühnen grosser Metropolen, um sich dem Publikum möglichst früh zu präsentieren. Zehn Prototypen sind in Berlin, London, Madrid, Mailand, Moskau, New York, Paris, Sao Paulo, Schanghai und Sydney zu sehen - versehen mit einer ungewöhnlichen "Tarnung", die aus GPS-Karten der jeweiligen Weltstädte besteht.
Damit ist der neue Range Rover Evoque frühzeitig in jenem Umfeld präsent, in dem er ab dem kommenden Jahr vorrangig anzutreffen sein wird: in urbaner Umgebung, geprägt von Modernität, hohem Anspruch und weit entwickelter Designqualität.
Mit der Endphase des Testprogramms beginnt sich für Land Rover der Kreis zu schliessen. Was 2009 mit der Präsentation der viel beachteten Studie LRX seinen Anfang nahm, wird im kommenden Jahr mit der Premiere des Range Rover Evoque in den Ausstellungsräumen Fortsetzung und Höhepunkt finden.
Der Neuling wird dann nicht nur der kompakteste, leichteste und effizienteste Range Rover aller Zeiten sein - er wird darüber hinaus vom anspruchsvollsten Testprogramm der Land Rover-Geschichte profitieren.
www.landrover.ch
José Peixoto/pd